ABSCHLUSSFEIER IN DER STADTHALLE

 

95 FSRler ‚ziehn‘ Leine!

Unter diesem Motto verabschiedeten sich am Freitag, den 14.Juli die Zehntklässler der Ferdinand-Steinbeis-Realschule von ihren Lehrern und starteten in einen neuen Lebensabschnitt. So war denn auch die Stadthalle sehr einfallsreich ganz im Zeichen der Seefahrt dekoriert – jeder Abgänger konnte sich als Tischdeko auf einem Segelboot wiederfinden. Eltern und Schüler der Klasse 9 sorgten für das leibliche Wohl.

Durch einen gelungenen Abend führten als Moderatoren Klara Zimmermann und Benjamin Rumold aus der 10b, welche eine Diashow mit dem Titel ‚So schön, schön war die Zeit‘ beisteuerte. Die 10c überraschte mit dem Quiz ‚Who is who?‘, in welchem Lehrer und Schüler auf Kinderbildern zu erraten waren, die 10a stellte einen Pong Dance vor und den krönenden Abschluss bildete das Männerballett ‚Wir schwimmen uns frei‘ der 10d. Zu ‚Time to say goodbye‘ präsentierten die Schüler eine fast schon klassisch anmutende Vorführung in Badehose und –kappe, welche vom anderen Teil der Klasse in der rockigen Gegendarstellung zu ‚Tuesday‘ phänomenal ergänzt wurde.

Auch der Rektor Uwe Lehmann hatte sich in seiner Abschlussrede ganz dem Thema Schifffahrt verschrieben. Humorvoll berichtete er von den Matrosen und Matrosinnen, die vor 6 Jahren auf der ‚Schifffahrtsschule‘ angeheuert hatten. Von in ‚Logbüchern‘ verzeichneten Ereignissen und den gemeinsamen Jahren in der FSR-Flotte auf ihren Ausbildungsschiffen A, B, C und D. Vieles wurde seither geleistet, manch einer stieg aus, um oder zu, es gab Zwischenstopps in Schullandheimen und auf Abschlussfahrten, man musste vielen Anforderungen genügen, manch Prüfung galt es zu bestehen. Aber eines haben alle Anwesenden gemeinsam: nach einer gelungenen Fahrt können sie nun auf ihre bestandene ‚Mittlere Reife‘ blicken und wurden somit stolz von ihrem Kapitän ‚von Bord gelassen‘.

Auch die Elternbeiratsvorsitzende Frau Hodul ließ es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Anwesenden zu richten. Am Ende eines prägenden Lebensabschnittes, in dem es manchem Hindernis auszuweichen galt, wo manchmal gegen den Strom geschwommen wurde, es wenig Inseln zum Ausruhen gab, wo einen gelegentlich auch die Wellen abtrieben, durfte man den Mut nicht verlieren und steht nun am Beginn eines neuen Lebens. Sie wünschte allen Zuversicht, Erfolg und Mut für ihr weiteres Leben und verabschiedete sich mit den Worten ‚Lernen ist wie rudern gegen den Strom, wenn man aufhört, treibt man zurück.‘

Auch Herr Neumann, der scheidende Konrektor, wurde von ihr in einer kleinen Dankesrede verabschiedet.

Die Schülersprecherin Lotta Stenzel (10a) sprach sicherlich allen Schülern/Innen aus dem Herzen, als sie betonte, dass nun jeder in seine eigene Richtung gehen müsse und dem teilweise natürlich auch etwas ängstlich entgegen blickt. Nicht mehr jeden Tag Freunde treffen, seine Lehrer um sich haben, ‚aus dem Nest geschmissen werden‘. Es ist Zeit erwachsen zu werden, seine Entscheidung selbst zu treffen, ‚fliegen zu lernen‘. Aber sie betonte auch, dass alle unglaublich stolz auf sich sein können und meinte ‚entweder wir finden einen Weg oder wir bauen ihn uns selbst‘.

‚Ein geiles Leben‘ wünschten die Eltern der Klasse 10c den Abgängern.

Nach diesem äußerst abwechslungsreichen Programm kam der große Moment: 95 Zehntklässler erhielten aus den Händen ihrer Klassenlehrer/Innen Frau Eckert, Frau Weis, Frau Boltres und Herr Banaditsch ihre Abgangszeugnisse und Herr Lehmann verkündete stolz, dass darunter 28 Schüler seien, welche eine Belobigung oder einen Preis erhielten. Als Jahrgangsbester schloss Paul Wild (10a) mit der Traumnote 1,0 ab, er erhielt auch den extra ausgelobten Preis des Faches Religion. Die Sozialpreise für besonderes außerunterrichtliches Engagement gingen an Paul Wild (10a) und Moritz Bechtle (10c). Beide hatten sich durch ihre Arbeit für die Radwege AG und im Arbeitskreis Asyl ausgezeichnet.

Nach diesem gelungenen Abend bedankte sich Herr Lehmann bei allen Schülern, Lehrern, Eltern, Helfern.