Klasse 10b der Ferdinand-Steinbeis-Realschule „spielt“ Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Unter diesem Motto stand das Planspiel zur Arbeit des UN-Sicherheitsrates, welches Mitarbeiterinnen der Landeszentrale für politische Bildung mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10b im Rahmen des EWG-Unterrichts an der Ferdinand-Steinbeis-Realschule durchgeführt haben.
Nach einer Einführung in die Arbeitsweise, Aufgaben und Zusammensetzung des UN-Sicherheitsrates begann das Planspiel. Darin wurden die Schülerinnen und Schüler zu Vertreterinnen und Vertretern der Mitglieder des Sicherheitsrates und mussten entscheiden, welche Maßnahmen und Beschlüsse nötig sind, um einen Konflikt zu befrieden.
Das Szenario nannte sich „Frieden für Nawulia“ – ein fiktiver Konflikt, der aber einem realistischen Krisenherd nachempfunden ist. Es galt, eine Resolution zu verabschieden, die den Konflikt zu befrieden helfen soll. Jeder Schüler schlüpfte dafür in die Rolle eines Vertreters eines bestimmten Staates. Ein Informationsblatt beschrieb die Position des jeweiligen Staates zu dem Konflikt. Anhand des aktuellen Beispiels wurde der Bezug zur Realität in der Weltpolitik hergestellt.
Hautnah konnten die Schülerinnen und Schüler nun erleben, wie schwierig es für den Sicherheitsrat ist, eine gemeinsame Resolution zu verabschieden. Beim abschließenden Reflektionsgespräch waren sich alle einig, dass dieser abwechslungsreiche, interessante und lehrreiche Unterricht auch viel Spaß gemacht hatte. (Claudia Queißer, EWG-Lehrerin)
